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Tatyana Ryzhkova appointed as ambassador for Hermann Hauser Guitar Foundation | HHGF

Tatyana Ryzhkova

Tatyana Ryzhkova has been appointed as a new member of the board of trustees and ambassador of the Hermann Hauser Guitar Foundation. In her capacity as ambassador of the HHGF, Tatyana will be traveling to South America in July of 2014 to visit several places in Bolivia and Peru for the foundation. She will document the current situation of the guitar scene on site. The developmental stage of the „classical“ guitar scene at this point in time are of great interest, especially the situation regarding the education and promotion of young talent, so that demands for promotion and possibilities for supporting measures from HHGF can be selectively identified.

Tatyana started her higher education under the guidance of the wonderful teacher Michael Zhuravlev at the Glinka Music College in Minsk. After only a year she successfully passed all the necessary exams and was accepted at the Liszt Academy of Music Weimar, Germany (Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar) into one of the most prestigious guitar classes by the famous professor of guitar Thomas Müller-Pering. In 2009, Tatyana Ryzhkova finished her education and became the scholarship holder of the New Liszt Foundation (Neue Liszt Stiftung Weimar). She is a prize-winner of numerous competitions in Belarus, Russia, Poland and other countries.

New Guitar Music by Boris Yoffe – Tambourin

Patricia Kopatschinskaja und Augustin Wiedemann

Patricia Kopatschinskaja und Augustin Wiedemann

This video documents a fantastic cultural event in which outstanding artists create an unforgettable experience in a captivating atmosphere. The video does not claim to be technically perfect since it was filmed under truly adverse circumstances – with only a photographic camera. Photography and Video by Klaus Wolfgang Wildner, 12/11/13.

Verleihung des Kulturpreises
des Landkreises Dingolfing-Landau

Kulturförderpreis Familie Hermann Hauser
Preisverleihung am 25.Februar 2013

Klaus Wolfgang Wildner | Hermann Hauser III

Klaus Wolfgang Wildner | Hermann Hauser III
(Gründer der  Hermann Hauser Guitar Foundation)
Heinrich Trapp (Landrat des Landkreises Dingolfing-Landau)
2013 | Fotoarchiv HHGF | Pressedownload und Veröffentlichung erlaubt!

Europatournee
des Niibori Guitar Philharmonic Orchestra

Niibori Guitar Philharmonic Orchestra (Japan)

Das Niibori Guitar Philharmonic Orchestra (Japan) ist das weltweit größte Gitarrenorchester. In seiner größten Formation spielte das Orchester bereits mit 600 Gitarristen! Für die diesjährige Europatournee werden 130 Gitarristen anreisen.

Dem Vorstandsmitglied der HHGF, Herr Masayuki Kato, obliegt die organisatorische Leitung der Auftritte in Wien und München.

Darüber hinaus wird eine Fotodokumentation durch den Vorsitzenden des Stiftungsrates der HHGF, Klaus Wolfgang Wildner, erstellt. Die Dokumentation umfasst die Auftritte Wien und München und zeigt das Orchester von der Ankunft am Münchener Flughafen bis zum Abflug in Wien. Entstehen wird ein lebendiger Bildband, der diese weltweit einmalige Formation sowohl hinter der Bühne, auf Reisen und in der Konzertsituation zeigen wird.

Flankiert wird die Dokumentation durch den Konzertmitschnitt des ORF im legendären Musikverein Wien. 16.04.2007

Eliot Fisk – Uraufführung der Suite für Sologitarre
(Kurt Schwertsik) in München

 Eliot Fisk und Kurt Schwertsik

In langjähriger Zusammenarbeit zwischen dem Gitarrenvirtuosen Eliot Fisk mit dem Österreichischen Komponisten und Musikpädagogen Kurt Schwertsik, entstand eine 12sätzige Suite für Gitarre. Kurt Schwertsik wurde 1935 in Wien geboren, er studierte Komposition bei Joseph Marx und Karl Schiske sowie Horn bei Gottfried Freiberg an der Akademie für Musik in Wien. Kurt Schwertsik ist Träger des Musikpreises der Stadt Wien, des Großen Österreichischen Staatspreises sowie des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst.

Die Deutsche Uraufführung des Werkes von Kurt Schwertsik erfolgt im Rahmen des Konzertabends mit Eliot Fisk am 04.11.2007, 20.00 Uhr, im Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München. Eine CD – Veröffentlichung des Werkes von Schwertsik wurde 2010 bei Wildner Records realisiert.

Kompostion: „Symphony” by Boris Yoffe

Unter dem Arbeitstitel „Symphony“ entsteht eine neue Produktion mit dem Petersburger Komponisten Boris Yoffe. Yoffes Beziehung zur Gitarre ist eng mit seiner Herkunft verbunden: „Ich habe die Gitarre als ein Instrument von Liedermachern in Russland kennengelernt. Sie spielten Gitarre in den Küchen und sangen dazu Lieder, welche sich kritisch mit den politischen- und gesellschaftlichen Umständen in Russland beschäftigten.“

Boris Yoffe ist 1968 in Petersburg geboren. 1976 erster Geigenunterricht. 1979 Kompositionsunterricht bei G. Metallidi und S. Bilimov. Private Studien führten ihn zu dem gefragten russischen Theoretiker Stratiewsky, bevor er an der Rimski-Korsakow-Musikhochschule seiner Heimatstadt das Diplom als Geiger und Violin-Pädagoge ablegte. Yoffe ist nicht nur ein sehr eigenwilliger Komponist. Er ist ein universeller Musiker: ein Instrumentalist und Dirigent, aber auch ein Theoretiker. Er beherrscht verschiedene kompositorische Stile, hat als Theaterkomponist in Petersburg, Tel-Aviv und Haifa gearbeitet und ist auch Autor von vielen erfolgreichen Arrangements und Bearbeitungen.

„Wer in die zumeist intime Klangwelt hinein horcht, die Yoffe in mitunter knappen Stücken – eine Vielzahl für Quartett, andere für gemischte Besetzungen mit Harfe, Bläsern und Streichern- entwirft, begegnet einer Musik äußerster Konzentration und Sensibilität. Dazu Wolfgang Rihm: „Sein Klangsinn ist außerordentlich, aber nicht im Sinne gefälliger Klanggewandung, sondern aus den Linienzügen heraus entwickelt.“

Sein Interesse gilt seit Jahren nicht nur der Komposition; sondern auch dem Verfassen von Essays zu musikalischen und philosophischen Fragen.

Composition: „Symphony” by Boris Yoffe

A new production with the Petersburg composer Boris Yoffe is currently underway and has been given the working title “Symphony.” Yoffe’s relationship with guitars is closely tied to his country of origin. “I first heard the guitar played as the instrument of songwriters in Russia. They played the guitar in kitchens and sang songs that critically addressed the political and social circumstances in Russia.”

Boris Yoffe was born in Petersburg in 1968. He received his first violin lessons in 1976, and in 1979 started taking composing lessons with G. Metallidi and S. Bilimov. As part of his private studies, Yoffe worked with the popular Russian music theorist Stratievsky and then graduated from Rimsky-Korsakov Music Academy in his hometown with a diploma as a violinist and violin teacher. Boris Yoffe not only is an idiosyncratic composer, but also a universal musician, who is equally skilled as an instrument player, a conductor, and a music theorist. He has mastered many composition styles, has worked as a theater composer in Petersburg, Tel Aviv, and Haifa, and has authored many successful arrangements and adaptations.

Those who listen to the mostly intimate world of sound that Yoffe creates with his short pieces–many of them for quartets, and others for mixed ensembles with harp, brass instruments and strings–encounter a world of extreme concentration and sensitivity. “His sense of sound is extraordinary, not in the sense of creating pleasant sound structures, but because of its polylinear development,” comments Wolfgang Rihm.

For years, Yoffe has divided his time between writing compositions and essays on musical and philosophical questions.

Komposition: „TALKING TREES“ by Enjott Schneider

Komposition: Enjott Schneider. Gespielt vom Gitarrenduo Duo Gruber & Maklar (Quintbassgitarre), Julia Mai / Wolfgang Berg (Viola), Thomas Ruge / David Hausdorf (Violoncello), Holger Herrmann (Kontrabass), Stefan Temmingh (Bassblockflöte). Das orchestrale Schaffen des renommierten Münchner Filmkomponisten Enjott Schneider ist vielfältig. Es umfasst sowohl die große sinfonische Form, sinfonische Tänze, Solokonzerte wie auch konzertante Versionen von orchestralen Soundtracks.

Klaus Wolfgang Wildner, Enjott Schneider, Christian Gruber und Peter Maklar arbeiten seit 3 Jahren gemeinsam an dieser Produktion. Grundlage für die Kompositionen von Enjott Schneider sind zwei historische Quintbassgitarren, deren Klang als kraftvoll, melancholisch und impulsiv beschrieben werden kann. Die Instrumente aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, fanden in Gitarrenquartetten jener Zeit Verwendung. Die Quintbassgitarre eignet sich auch hervorragend als Soloinstrument bzw. im Kontext eines virtuosen Duos. Enjott Schneider komponierte 13 Interludien zum Keltischen Baumkalender. Die Interpretation erfolgt auf zwei original Hauser-Quintbassgitarren von 1922 und 1924 und einer 2008 neu gebauten Quintbassgitarre von Andreas Kirschner.

TALKING TREES erscheint Ende April 2009 bei Wildner Records.

Komposition: „EIN KLEINES REQUIEM“
by Kurt Schwertsik

„EIN KLEINES REQUIEM“ ist eine Erinnerung an den spanischen Bürgerkrieg und besteht aus elf Sätzen: Leb wohl, Abreise, Vogel als Bote, Erinnerungen, Marche Boche, Ein verstecktes Lied, Wiederkehrender Traum, Ohnmächtiges Wüten, Sehnsucht, Capriccio und Die Glocken von Guernica. Es entstand in langjähriger Zusammenarbeit zwischen Eliot Fisk und dem Wiener Komponisten Kurt Schwertsik.

Kurt Schwertsik wurde 1935 in Wien geboren. Nach einem Studium an der Wiener Musikakademie nahm er in Köln und Darmstadt an Kursen von Stockhausen, Kagel, Nono, Leibowitz und Cage teil und orientierte sich an den Tendenzen der musikalischen Avantgarde. 1958 gründete er mit Friedrich Cerha das Ensemble für Neue Musik »die Reihe«, das am 22. März 1959 mit Werken von Boulez, Pousseur und Webern sowie mit Cerha als Violinist und Schwertsik als Hornist sein erstes öffentliches Konzert gab. Ab den 60er-Jahren wandte sich Schwertsik einer tonalen Musiksprache zu. 1962 erregte er mit einer Teilaufführung seiner Komposition Liebesträume für sieben Spieler Unmut beim Darmstädter Publikum, weil er sich tonaler Mittel bediente und auf Unterhaltungsmusik zurückgriff.

EIN KLEINES REQUIEM erscheint im Herbst 2009 bei Wildner Records. Eine Uraufführung des „KLEINEN REQUIEMS“ fand am 04.11.2007 an der Hochschule für Musik und Theater, München statt.

Stipendium für Narine Khachatryan

Mit Beschluss des Stiftungsrates der Hermann Hauser Guitar Foundation zum 26.06.2008, erhält die in München lebende Komponistin Narine Khachatryan ein 12monatiges Stipendium, welches sich auf die Geschäftsjahre 2008 und 2009 erstreckt.

Narine Khachatryan ist ein herausragendes Nachwuchstalent. Dies ergibt sich auch aus den zahlreichen Auszeichnungen und Stipendien, die sie bereits erhielt.

Narine Khachatryan, geboren 1979 in Eriwan, Armenien, studierte von 1987 bis 1994 Klavier und Komposition an der Armen Tigranjan Musikschule und 1994 bis 1996 zusätzlich Musikwissenschaft an der Peter Tschaikowsky Musikschule. Von 1996 bis 2001 studierte sie am Konservatorium in Eriwan Komposition bei Edward Mirsojan und nahm 1999 in Halle an Meisterkursen bei Thomas Buchholz teil. 2003 bis 2005 absolvierte sie ein Aufbaustudium “Meisterklasse” an der Hochschule für Musik und Theater in München.

Nach verschiedenen Auszeichnungen in Armenien erhielt sie 1999/2000 das Förderdiplom des Georg Friedrich Händel Preises in Halle, wo ihr preisgekröntes Werk Visionen vom Sur-Plus Ensemble für Neue Musik zur Erstaufführung gebracht wurde. Nach einem zehnmonatigen DAAD-Stipendium, wurde sie 2004 mit dem Förderpreis des Bialas Kompositionswettbewerbs in München ausgezeichnet. 2005 bekam sie vom Siemens Arts Program den Auftrag zu dem Stück Japanische Thankas für Tenor und Klavier.

Projekt „Gesellschaftliche Herausforderungen“

Die Hermann Hauser Guitar Foundation möchte die musikalische Erziehung bzw. Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Dritten Welt unterstützen. Hierzu ist es angedacht, sowohl Instrumente (Gitarren) als auch geeignete Lehrmaterialien zur Verfügung zu stellen.

Private Initiativen bzw. Organisationen wenden sich bitte direkt an die Hermann Hauser Guitar Foundation mit entsprechenden Projektvorschlägen.

Project „Social Challenges“

The Hermann Hauser Guitar Foundation wants to support musical education and training of children and teenagers in the Third World. For this, we consider providing both instruments (guitars) and appropriate teaching material.

Private initiatives and organisations may immediately address the Hermann Hauser Guitar Foundation with appropriate suggestions.

Les défis sociaux

La fondation Hermann Hauser Guitar Foundation voudrait soutenir l’éducation et la formation musicale des enfants et des jeunes dans le Tiers-Monde. Pour cela la fondation considère de mettre des instruments aussi bien que du matériel d’enseignement approprié à leur disposition.

Les initiatives privées et/ou les organisations s’adressent avec leurs propositions de projets correspondantes directement à la fondation Hermann Hauser Guitar Foundation.

HHGF unterstützt 2. Heinrich Albert Gitarren Wettbewerb

Am 10. und 11.November 2007 wird in Gauting bei München zum zweiten Mal ein Wettbewerb stattfinden, der die Werke des deutschen Gitarristen, Mandolinisten und Komponisten Heinrich Albert (1870-1950) wieder stärker in die musikalische Gegenwart zurückholen möchte. Gauting war lange Jahre Wohnort Alberts und die Musikschule Gauting-Stockdorf würdigt dies mit der Durchführung dieses Wettbewerbs.

Dieser Wettbewerb wird durch die Hermann Hauser Guitar Foundation, München unterstützt.

In diesem Jahr werden die Wertungen neben einem Solowettbewerb für Gitarre auch die Duokategorie Mandoline und Gitarre einschließen. In beiden Wertungen gibt es eine altersgemäße Einteilung in drei Altersstufen. An diesem Wettbewerb können Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren teilnehmen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

Für alle Teilnehmer sind Pflichtstücke Alberts zu spielen, die auf Wunsch auch über die ausrichtende Musikschule Gauting-Stockdorf zu beziehen sind. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und der Anmeldeschluss ist der 31.August 2007. 16.04.2007

First Guitar Summit -Encounter and Exchange

Diese hochrangige Begegnung zwischen Forschern, Spielern, Herausgebern und Wissenschaftlern fand erstmalig in dem Zeitraum zwischen 23. und 25. März 2007 in Hemmenhofen am Bodensee statt.

Zu der Veranstaltung erschienen über 20 Teilnehmer aus 10 Ländern! Für jeden Teilnehmer war eine Vortragszeit von 20 Minuten plus 10 Minuten Fragen und Antwort eingeplant. Dies ergab eine höchstkompakte Abfolge von wichtigen Beiträgen, in denen jeder Referent sein jeweiliges Spezialgebiet vorstellte.

Die Vorträge umfassten Themen zu Fragestellungen der Aufführungspraxis von Barocktabulaturen bis hin zur Problematik des Notensatzes auf dem Computer.

Die Veranstaltung wurde von einer Ausstellung historischer Gitarren flankiert. Es wurden Instrumente von Pagés, Stauffer, Panormo, Müller, Gelas u.a. gezeigt.

Die persönliche Begegnung des internationalen Teilnehmerkreises, die im Einzelfall bereits Kontakte übers Internet hatten, war ein wichtiges Anliegen dieser Veranstaltung. Das Motto „Begegnung und Austausch“ ist in beeindruckender Weise aufgegangen! Praktische Ergebnisse und wichtige Erkenntnisse dieser Veranstaltung werden dokumentiert und in Kürze der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Es ist nunmehr naheliegend, dass die Veranstaltung in 2 Jahren eine Fortsetzung finden wird. Momentan befindet sich eine internationale Mailingliste im Aufbau, die als Forum alle Forschungsgebiete der Gitarristik einschließen soll. Darüber hinaus soll ein Preis für jüngere Forscher (Höchstalter 35 Jahre) ausgelobt werden.16.04.2007

Internationaler Gitarrenworkshop mit Leo Brouwer
27. – 28. April 2006 in München

Im Rahmen der Reihe „guitarrísimo“ veranstaltet das Instituto Cervantes München einen zweitägigen internationalen Gitarrenworkshop mit Leo Brouwer. Fortgeschrittene Amateure, Musikstudenten und professionelle Spieler sind eingeladen, als aktive Teilnehmer im Einzelunterricht oder als Gasthörer am Kurs mitzuwirken.

Leo Brouwer, 1939 in Havanna geboren, gilt als der bedeutendste lebende Gitarrenkomponist der Gegenwart. Für sein umfassendes musikalisches Wirken wurde er 1987 zum Ehrenmitglied der UNESCO benannt – eine Auszeichnung, die er mit Musikgrößen wie Isaac Stern, Yehudi Menuhin oder Herbert von Karajan teilt.

Bereits 1956 erschienen die ersten Kompositionen Leo Brouwers, der an der Juilliard School of Music in New York studierte. In seiner Musik verbinden sich europäische Einflüsse mit volkstümlich-traditionellen kubanischen Elementen, in den 70er Jahren experimentierte er auch mit avantgardistischen Tendenzen. Darüber hinaus ist Leo Brouwer als Professor und als Orchesterleiter tätig gewesen. Neben seinen Kompositionen für Gitarre schrieb er Kammermusik, Orchester- und Chorwerke sowie diverse Filmmusiken. 24.02.2006

Furioses Auftaktkonzert 2006 in München –
Friend `n Fellow

Friend `n Fellow

Unser Mitglieder Constanze und Thomas (Friend `n Fellow) gaben ein furioses Auftaktkonzert 2006 in der Hauptstadt der Hermann Hauser Guitar Foundation, München. Das Konzert fand am 15.01.06 in der Muffathalle statt.

Wir haben beim Konzert einige Fotos geschossen, die hoffentlich mehr als tausend Worte sagen: Klaus Wolfgang Wildner, Thomas Fellow und Augustin Wiedemann erörterten nach dem Konzert eingehend das Projekt „European Guitar Award“, welches auf Vorschlag und Initiative von Thomas realisiert wird. Dieser Wettbewerb wird ab 2006, regelmäßig alle zwei Jahre, veranstaltet.

Die erste Veranstaltung findet im April 2006 in Dresden statt. Die Hermann Hauser Guitar Foundation wird diesen wichtigen – auf Kreativität ausgelegten – Wettbewerb in allen erdenklichen Belangen unterstützen. Die Preisträger werden durch Wildner Records produziert. Nähere Informationen zum EGA und die Ausschreibungsunterlagen werden in Kürze auf dieser Homepage veröffentlicht. Als Präsident der Jury konnte Ralph Towner gewonnen werden. 19.01.2006

Journalistenpreis Bürgerschaftliches Engaement

Marion-Dönhoff-Förderpreis

Marion-Dönhoff-Förderpreis: Marco Eisenack (Redakteur der Süddeutschen Zeitung) erhielt 2006 für seinen Beitrag „Glücksgriff des Liebhabers – Die Hermann Hauser Guitar Foundation will der Gitarre bei Freunden der Klassik zu höherem Ansehen verhelfen“ den Marion-Dönhoff-Förderpreis der Robert Bosch Stiftung.

Bayerns Weg in die Moderne

Die Hermann Hauser Guitar Foundation beteiligt sich an der Ausstellung „Bayerns Weg in die Moderne“. Diese Ausstellung findet in dem Zeitraum vom 06.05.2006 bis 29.10.2006 im Deutschen Museum statt. Das Haus der Bayerischen Geschichte zeigt wichtige Exponate des Bayrischen Handwerks, welche in dem Zeitraum von 1806 bis 2006 in bayerischen Handwerksbetrieben entstanden.

Unter den Ausstellungsexponaten befindet sich eine Gitarre von Hermann Hauser III, welche 2004 gefertigt wurde. Zur Festveranstaltung der Regierung von Oberbayern am 06.05.2006 im Deutschen Museum, spielte der Nachwuchsgitarrist Martin Zimny Stücke des Bayerischen Komponisten Heinrich Albert. Anwesend waren ca. 400 geladenen Gäste. Darunter der ehemalige Bundesforschungsminister Prof. Dr. Heinz Riesenhuber, der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Thomas Goppel, der Präsident des bayerischen Handwerkstages Heinrich Traublinger sowie der General Direktor des Deutschen Museums Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl.

Auch der deutsche Space Shuttle Astronaut Ulrich Walter erfreute sich am sehr gelungen Vortrag der Heinrich Albert Stücke auf einer Hauser Gitarre von 1913, welche von Hermann Hauser I für den spanischen Gitarrenvirtuosen Miguel Llobet gefertigt wurde.

Wir beglückwünschen an dieser Stelle unseren noch sehr jungen Nachwuchsgitarristen Martin Zimny für seinen sehr gelungenen und professionellen Einsatz im Rahmen der Festveranstaltung der Regierung von Oberbayern. 05.05.2006

Glücksgriff des Liebhabers

Hauser-Gitarren

SZ-Serie: Eigentum verpflichtet – in München hat die Wohltätigkeit Tradition (III) Glücksgriff des Liebhabers Die „Hermann Hauser Guitar Foundation“ will der Gitarre bei Freunden der Klassik zu höherem Ansehen verhelfen

Andrés Segovia (li.) 1893-1987, gehörte zu den Pionieren der klassischen Gitarrenmusik. Noch heute Fühlen sich Gitarristen in der Klassik benachteiligt. Eine Stiftung, benannt nach dem weltberühmten Münchener Gitarrenbauer Hermann Hauser (re.), will das ändern. Andrés Segovia (li.) 1893-1987, gehörte zu den Pionieren der klassischen Gitarrenmusik. Noch heute Fühlen sich Gitarristen in der Klassik benachteiligt. Eine Stiftung, benannt nach dem weltberühmten Münchener Gitarrenbauer Hermann Hauser (re.), will das ändern. Fotomontage: Hermann Hauser Guitar Foundation

Hermann Hauser gilt als Stradivari der Gitarrenbauer. Anfang des 20. Jahrhunderts fertigte er Gitarren, die heute im New Yorker Metropolitan Museum hinter Glas liegen. Für die Instrumente des gebürtigen Münchners werden in den USA sehr hohe Preise gezahlt. „In Japan und Amerika gehen die Leute in die Knie, wenn sie den Namen hören“, sagt Klaus Wolfgang Wildner, „hier ist Hauser nur Eingeweihten ein Begriff“. Der Gitarrensammler Wildner versteht nicht, warum München seinen berühmten Sohn nicht würdigt: „ Das ist ein Drama. Wenn wir schon so eine Tradition haben, sollten wir sie pflegen.“ Seit April nimmt Wildner die Lobbyarbeit selbst in die Hand. Gemeinsam mit dem Hauser-Enkel Hermann Hauser III, der noch heute Gitarren für Weltstars der klassischen Gitarre baut, gründete er die „Hermann Hauser Guitar Foundation“. Eine Stiftung, die sich zur Aufgabe macht, dem Instrument in der klassischen Musik einen höheren Stellenwert zu verschaffen.

Vor sechs Jahren wusste auch Wildner, Geschäftsführer einer Akademie für Medien und Musik, nicht viel über die Münchner Instrumentenbau-Dynastie. Dann entdeckte er in einem Schaufenster eine heruntergekommene Quintbassgitarre. Der Erwerb des langhalsigen Saiteninstruments war ein Glücksgriff: Er hatte einen Hauser-Quintbass von 1922 gekauft. Ein tief klingendes Instrument, von dem Hauser in seinem Leben von 1882 bis 1952 nur drei Stück gebaut hat.

Der 42-jährige Gitarrenliebhaber mit dem Ansatz zum Beatles-Pilzkopf ist ein ungewöhnlich junger Stifter. Als er bei der Regierung von Oberbayern seinen Antrag stellte, hatte er den Eindruck, „die freuten sich über ein junges Gesicht“. Auch das Ziel der Stiftung ist ungewöhnlich, „Ich bin keiner, der nach dem dritten Schlaganfall schnell noch seine Millionen unterbringen muss“, sagt Wildner. In seiner Stiftung geht es nicht darum, Bedürftige finanziell zu unterstützen, sondern um Kontakte und Öffentlichkeit für junge Musiker und erfolgreiche Gitarren-Profis. „Ich will keine Millionen parken. Ich will aktivieren und vernetzen!“ Für den Stifter selbst ergeben sich Synergie-Effekte: Im Herbst 2006 will er eine private Musik-Hochschule eröffnen, bei Dozenten und Austauschprogrammen kann er auf das Netzwerk der Guitar Foundation bauen.

Der dynamische Jungunternehmer steht für einen neuen Stifter-Typ, in Folge der Reform der Stiftungsgesetze, die Gründungen schon ab 50 000 Euro ermöglichen. So betont Wildner die „politischen Gründe“, die ihn zu der Stiftung trieben. „Mir geht das ganze Gejammer hier auf den Keks. Ich will mit dem sympathischen Instrument zeigen, dass man in diesem Land etwas bewegen kann.“

Erste Erfolge kann die Stiftung bereits feiern. Im Kuratorium finden sich viele große Namen der klassischen Gitarrenmusik. Neben Stars wie Eliot Fisk und Romero Pepe beteiligen sich auch Amateure von den Seyschellen an dem Projekt. Für die breite Öffentlichkeit tritt die Stiftung das erste Mal vom 22. bis 24. August in Erscheinung. Auf den Tiroler Festspielen in Erl präsentiert die Stiftung klassische Gitarrenstücke. Mit strengen Gitarren-Puristen will Wildner nichts zu tun haben. Seine Stiftung soll „undogmatisch sein – kein konservativer Klassikverein“.

Zur Zeit begleitet Michael Koschorreck (Söhne Mannheims) mit einer Hauser-Gitarre aus dem Jahr 1913 seine Rap-Band. Wenn E-Musiker bei dem Anblick nach Luft schnappen, freut sich Wildner. „Das gefällt mir ja besonders“, lacht der Mann, der früher Jazzrock mit der Band Xtreemono machte. Mit Nostalgie habe sein Engagement nichts zu tun. „Die Gitarre klingt total modern.“ Als er in einem einem Musikladen seine Hauser-Gitarre vorführte, „da hat es die Metall-Fraktion umgehauen“.

Hauser-Gitarren werden auch heute noch gebaut. In Reisbach bei Dingolfing, wo sich Hauser in den vierziger Jahren vor den Nazis verstecken musste, weil die „Gitarristische Bewegung“, die er um die Jahrhundertwende mit begründet hatte, dem Regime zu international war. Die Bewegung hatte internationale Gitarrenvirtuosen wie den Spanier Andrés Segovia nach München gebracht.

Der Pionier der klassischen Gitarre suchte bei Hauser in der Bayerstraße 33 nach einer Gitarre, mit der er ohne Verstärker in den großen Konzertsälen spielen konnte. 15 Jahre bastelte Hauser, dessen Vater als herzoglicher Zitherbauer Ruhm erlangt hatte, bis er 1920 das so genannte „Deckenpatent“ präsentierte. Die Oberflächenspannung des Holzes lässt die Gitarre voller klingen. Heute baut Hermann Hauser III, Jahrgang 1958, jährlich etwa 17 Gitarren. Ein Jahr vergeht, bis eine Gitarre fertig ist. „Im Winter der Korpus, im Frühjahr wird geleimt und so weiter“, erzählt Wildner. Musikfirmen seien schon mit Koffern voller Geld vor der Tür gestanden, um die Marke Hauser zu kaufen, doch die Familie habe alle Angebote ausgeschlagen. Knapp sechs Jahre dauert es, bis man eine bestellte Hauser in Händen halten darf. Privilegien gibt es nicht. In der SZ vom 7. November 1961 findet sich die Nachricht: Auch die Frau des Schahs von Persien muss sich bei Hauser an die Wartezeit halten.

Von Marco Eisenack SZ vom 09.08.2005

Festveranstaltung der Regierung von Oberbayern

Festveranstaltung der Regierung von Oberbayern

Anlässlich der Errichtung der 1000. Stiftung lud die Regierung von Oberbayern, am 21.Juni 2005, zu einer Festveranstaltung ein. Die „Hermann Hauser Guitar Foundation“ war Gast und sie gestaltete das musikalische Rahmenprogramm. Es spielten Augustin Wiedemann und das Gitarrenduo Gruber & Maklar.

Anwesend waren ca. 100 Stiftungsgründer, hochrangige Vertreter der Regierung und Presse. Die Begrüßungsrede hielt Regierungspräsident Werner-Hans Böhm, die Festansprache Kultusminister Siegfried Schneider. Darüber hinaus gratulierte der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V., Prof. Dr. Dr. h. c. Freiherr Axel von Camphausen, den Stiftern zu ihren Initiativen.

Für die Regierung von Oberbayern zählen zu den außergewöhnlichsten der mittlerweile mehr als 1000 Stiftungen, die „Hermann Hauser Guitar Foundation“, die „Stiftung Ute Michels“, sowie die „Tutsek-Stiftung“ für Studioglasobjekte, die wie die „Perschten-Stiftung“ als Gestalter des Festaktes geladen waren. Es handelt sich hierbei um beispielhafte Kulturstiftungen, von denen sich die Regierung wichtige Impulse für die Kulturpflege erhofft.

Wir sind sehr stolz darauf, dass es uns durch unsere Stiftungsarbeit, in beeindruckender Weise, gelungen ist, den Einzug der Klassischen Gitarre in ein Regierungsgebäude verwirklicht zu haben. Die Gäste und Regierungsvertreter waren von der Virtuosität der Künstler und vom Klang der Gitarren und Quintbässe tief beeindruckt. Interessant war, dass die meisten Gäste Gitarre in dieser künstlerischen Hochform noch nie gehört bzw. live erlebt haben. Wir sind sicher, durch unseren künstlerischen Beitrag zahlreiche neue Freunde der Gitarre gefunden zu haben.

Für die Zukunft ist zu wünschen, dass Gitarrenklänge „gutes Regieren“ begleiten. 23.06.2005

Quintbassgitarren. Erstmals Live – nach 75 Jahren – in München!

Gitarrenduo Gruber & Maklar

Im Besitz der HHGF befinden sich zwei außergewöhnliche Quintbassgitarren, die 1922 und 1924 von Hermann Hauser I, in München, gebaut wurden. Diese Instrumente konnten in den letzten 75 Jahren von keinem Konzertpublikum genossen werden. In der Vergangenheit wurden diese Instrumente nahezu ausschließlich im Rahmen von Gitarrenquartetten – als Begleitinstrumente – gespielt. Am 11. Mai 2005 traten die beiden Instrumente wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Diesmal im Duo!

Es spielte das virtuose Gitarrenduo Gruber & Maklar. Die Kulisse war eindruckvoll! Und die Ausstrahlung dieser majestätisch wirkenden Instrumente atemberaubend. Der Ort der Aufführung konnte kein besserer sein, als die ehrwürdige „Allerheiligen Hofkirche“ an der Residenz München. Anwesend waren ca. 350 Gäste im Rahmen eines Benefizkonzerts des „KINDER des HIMALAYA e.V.“

Das Publikum war vom Vortrag und dem Klang der Instrumente fasziniert und bedankte sich herzlich bei den Gitarristen Christian Gruber und Peter Maklar, sowie bei den Gründern der HHGF, Klaus Wolfgang Wildner und Hermann Hauser, für dieses unvergleichliche Erlebnis. Zahlreiche Gäste informierten sich im Anschluss an das Konzert, bei den anwesenden Mitgliedern der HHGF ausführlich über die Herkunft und Geschichte der Instrumente. 17.05.2005

Regierung von Oberbayern erteilt staatliche Anerkennung für die „Hermann Hauser Guitar Foundation“ in München

Regierungspräsident Werner-Hans Böhm hat die Stiftung „Hermann Hauser Guitar Foundation“ mit Sitz in München durch Urkunde vom 12. April 2005 als rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts staatlich anerkannt. Zweck der Stiftung ist die umfassende Förderung und Pflege von Wissenschaft und Kultur im Bereich der Gitarren- und Lautenmusik. Errichtet wurde die Stiftung von Herrn Klaus Wolfgang Wildner und Herrn Hermann Hauser. 25.04.2005

The Guitar of Andrés Segovia

The Guitar of Andrés Segovia 2004 erschien ein Bildband der 1937er Hauser Gitarre, die Andres Segovia spielte. Die Gitarre ist heute im Metropolitan Museum of Art zu besichtigen. Segovia selbst bezeichnete die Hauser von 1937 als „beste Gitarre unserer Zeit“.

Das Buch wurde ergänzt um ein Poster der Gitarre, Baupläne der 1937 Hauser und eine CD mit Segovias Aufnahmen.

Erschienen ist das Buch bei Dynamic, Genova, Italy. In Deutschland ist das Buch erhältlich beim Haus der Musik Joachim Trekel, Hamburg

Eine opulentere, schönere und würdigere Liebeserklärung an die Gitarre überhaupt und eine ganz besondere dazu lässt sich eigentlich nicht mehr vorstellen. […] Das ist ein Geniestreich, eine vollkommene Hommage an ein einzelnes Instrument – das mit Sicherheit berühmteste Instrument im Bereich der klassischen Gitarristik.
(Zitat aus Akustik Gitarre 3/05)

Augustin Wiedemann in der Galerie Handwerk, München

Bayerische Rundfunk

Die Hermann Hauser Guitarfoundation beteiligt sich an der Instrumentenausstellung in der Galerie Handwerk, München durch einen musikalischen Beitrag von Augustin Wiedemann und einem Interview mit Klaus Wolfgang Wildner. Der musikalische Beitrag und das Interview wurden von der Kulturredakteurin Anja Dürrmeier aufgezeichnet. Der Bayerische Rundfunk sendete den Beitrag am 02.03.2005, Bayern2Radio, in der kulturWelt. Im Interview wurde die besondere Stellung des bayerischen Gitarrenbaus erörtert. Darüber hinaus wurde die Hermann Hauser Guitar Foundation vorgestellt.

„kulturWelt ist Navigationssystem im Dschungel der Neuheiten und Schnittstelle zur Welt. Das tägliche Feuilleton in Bayern2Radio ist kulturWelt.“

HHGF stiftet eine Konzertgitarre
für das Kinderhilfsprogramm in Equador

Der Vorstand der HHGF, Masayuki Kato, überreichte am 6. Juni 2005 Herrn Prof. Stücher, in Minnesota/ USA, eine Konzertgitarre für die Sonderschule behinderter Kinder in Equador. Prof. Stücher, Psychologe und Gitarrist, ist in Deutschland geboren, studierte in Frankfurt und bekam 1975 ein Stipendium für die Havard University. Seine Professur auf Lebenszeit in Minnesota hält den 64jährigen nicht auf, jedes Jahr mehrere Monate das Hilfsprogramm in Equador zu leiten.

Alles begann mit einer Gast-Professur im Rahmen des USA- Filbright- Programmes in Equador. Die große Armut und der Hunger, vor allem bei Kindern, lassen Ihn seit 25 Jahren für das Hilfsprogramm in Equador mit großem Engagement arbeiten. Besondere Zuwendung seinerseits erhalten behinderte Kinder. Er baute eine Sonderschule für sie auf und zur Unterstützung seiner Arbeit, für die Betreuung dieser Kinder, ist die Konzertgitarre der HHGF gedacht. Wir freuen uns, sein großes Anliegen mit einer kleinen Spende zu begleiten.

Vorstand Masauyki Kato war 4 Tage zu Gast in Minnesota und zeigt sich sehr beeindruckt von der Leistung Prof. Stüchers. Er vergleicht die Rolle von Prof. Stücher in Equador mit der von Albert Schweitzer in Afrika.

Interessanterweise war es der Assistent von Albert Schweitzer, Dr. Takahashi, der Herrn Masauyki Kato vor 30 Jahren nach Deutschland empfahl und von dem er sehr viel über die Arbeit Albert Schweitzers erfuhr. 07.06.2005

Julian Bream: My Life in Music

Julian Bream: My Life in MusicDer Film „My Life in Music“ über den Gitarristen Julian Bream ist fantastisch! Er ist mit sehr viel Einfühlungsvermögen für den Künstler und das Instrument Gitarre produziert. Man muß kein Gitarrist sein, um im Rahmen des wunderschönen Ambientes von Semley, den spannenden, sehr persönlichen und symphatischen Lebensschilderungen von Julian Bream aufs Wort zu folgen.

Ich empfehle jedem Gitarristen und an der Gitarre Interessierten, diesen auch technisch höchst anspruchsvoll verwirklichten Film, wie einen guten Whisky zu genießen. Er bringt uns den Künstler Julian Bream nicht nur näher, sondern man hat ihn ganz nah bei sich zu Gast, man fühlt sich wohl und lauscht aufmerksam den Klängen wunderbarer und wunderbar gespielter Gitarren.

Die höchst persönliche Begegnung mit Julian Bream, seinem gitarristischen Werdegang, sein musikalisches Schaffen, der wunderbar dokumentierte Dialog zwischen Bream und Stravinsky, Spaziergänge über die reizende Hügellandschaft in Semley Dorset, die Fahrt in einem „alten Auto“ u. v .m. sind ein unvergessliches Erlebnis.

Ein Film in lyrischer Atmosphäre, der all unsere Sinne weckt!
Hermann Hauser Guitar Foundation
Klaus Wolfgang Wildner

Die Zeit des Hermann Hauser I

Hermann Hauser I wurde 1882 in die Hauptphase der Industrialisierung hineingeboren, eine Zeit voller gesellschaftlicher Umbrüche und technischer Neuerungen. Als Hermann Hauser I 1952 starb, stand Deutschland am Beginn der Wirtschaftswunderzeit. Die Zeit dazwischen war geprägt von Wechseln zwischen militanter Restriktion und künstlerischer Freiheit, Wohlstand und Armut. Hermann Hauser erlebte zwei Weltkriege auf deutschem Boden, Aufschwung und Niedergang verschiedenster Gesellschaftsstrukturen. Der gesellschaftliche wie auch der technische Fortschritt in dieser Zeit machten riesige Sprünge.

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