Instrumente
MET New York
Hermann Hauser Guitar Foundation

"...Schließlich und hauptsächlich aber ist es dem Zusammentreffen der spanischen Virtuosen Llobet und Segovia mit dem Münchener Gitarrebauer Hermann Hauser (I) zu verdanken, daß die Torres-Gitarre zum Prototyp der heutigen Bauweise der Konzertgitarre werden konnte."
(Karl Huber, Die Wiederbelebung des künstlerischen Gitarrenspiels um 1900, Lisardo Verlag, 1995)
Hermann Hauser Gitarre von 1937

Gallery 684
Die Gitarre von Hermann Hauser aus dem Jahr 1937 war das wichtigste Konzertinstrument des weltberühmten Gitarristen Andrés Segovia. Er benutzte sie von 1938 bis 1962 und bezeichnete sie in einem Artikel von 1954 als „die größte Gitarre unserer Zeit“. Segovia lernte Hermann Hauser 1924 in München über den spanischen Gitarrenvirtuosen Miguel Llobet kennen. Hauser hatte bis dahin Gitarren im Münchner und Wiener Stil gebaut, und vor allem Miguel Llobet ermutigte ihn, Instrumente nach spanischem Vorbild zu bauen. Es heißt, Hauser habe Segovia zwölf Jahre lang Instrumente gebracht, aber keines habe ihm gefallen, bis er diese Gitarre von 1937 ausprobierte. Von dieser legendären Gitarre existieren weltweit nur sechs Exemplare, was ihre Seltenheit und ihren besonderen Wert erklärt.
Hermann Hauser Gitarre von 1940

Gallery 681
Hermann Hauser, der bedeutendste deutsche Gitarrenbauer des 20. Jahrhunderts, lernte Anfang des 20. Jahrhunderts die Virtuosen Andrés Segovia und Miguel Llobet kennen und studierte deren spanische Gitarren, woraufhin Hermann Hauser begann, Instrumente im spanischen Stil zu bauen. Die Gitarre von 1940 stammt aus der Sammlung der "The Augustine Foundation" und wurde vom Gitarristen Julian Bream während eines Großteils seiner Karriere als Konzertgitarrist gespielt.